Die allermeisten Schiffsfonds sind gegenwärtig schwer in Seenot. Das liegt nicht am Meeresgott Neptun, sondern an Reedern, Fondsinitiatoren und finanzierenden Banken, die zum gemeinsamen Vorteil und zu Lasten der Anleger Schiffe bauen ließen, unabhängig davon, ob sie tatsächlich gebraucht wurden.
Im Jahr 2005 wurden in Deutschland die reinen Steuersparmodelle vom Gesetzgeber abgeschafft. Bis dahin waren Schiffsfonds für Anleger wegen der Steuerersparnisse aus hohen Anfangsverlusten sehr attraktiv. Auch danach wurden weiter Schiffsfonds aufgelegt und Anlegern als lukrative Geldanlage angepriesen. Wobei der Nutzen für Anleger jetzt nicht mehr aus Steuervorteilen hergeleitet wurde, sondern aus der angeblich hohen wirtschaftlichen Ertragskraft der Schifffahrtsmärkte.
Was Sie als Anleger nicht wissen konnten und Ihnen auch niemand gesagt hat: Nichts ist so unkalkulierbar wie der Schifffahrtsmarkt.
Jeder Versuch, die Entwicklung über die Dauer eines Fondslebens von 15 bis 20 Jahren zu prognostizieren, muss scheitern. Die Charterraten, auf deren Höhe es bei Schiffsfonds in erster Linie ankommt, lassen sich nicht sinnvoll vorhersagen. Dass prognostizierte Raten nach Ablauf der Erstcharter auch nur ungefähr erreicht werden, wäre reiner Zufall.
Es reicht nicht, wenn in den Verkaufsprospekten der allermeisten Schiffsfonds darauf hingewiesen wird, zukünftige Charterraten könnten nicht „exakt“ prognostiziert werden. Sie können nämlich nicht nur nicht exakt, sondern im Grunde überhaupt nicht verlässlich prognostiziert werden.
Das einzig verlässlich auf den Schifffahrtsmärkten ist die dort herrschende Unsicherheit und das damit verbundene ständige Auf und Ab der Fracht- und Charterraten.
Fondsinitiatoren sehen das natürlich anders: Die Misere resultiere aus einer Weltwirtschaftskrise, wird behauptet, hervorgerufen durch die Pleite der Lehman-Bank im Herbst 2008 und die sogenannte Subprime-Krise in den USA. Beides führte tatsächlich dazu, dass die Banken sich untereinander vorübergehend nicht mehr vertrauten, was den internationalen Warenaustausch im Jahr 2009 vorübergehend einschränkte und zu weniger Nachfrage nach Transportraum auf Schiffen führte.
Die "Nachfrage-Delle" war aber bereits 2010 ausgebügelt, trotzdem blieben die Fracht- und Charterraten im Keller. Das überrascht Fachleute nicht, denn sie wissen, dass niedrige Charterraten nur temporär auf Krisen zurückzuführen sind, sondern schlicht dem weltweit viel zu großen Angebot an Schiffstransportraum geschuldet sind.
Bereits seit der Jahrtausendwende vertreten wir Tausende von Anlegern und Investoren in diesem Marktsegment. Eine Auswahl an Fonds, in denen wir bereits für Mandanten tätig sind, finden Sie in der "Infothek" unter dem Stichpunkt "Fonds in Bearbeitung"
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Die KWAG Rechtsanwälte stehen Ihnen zur Seite
Wir arbeiten von zwei Standorten in Norddeutschland aus. Das Recht unserer Mandanten erstreiten wir erfolgreich bundesweit.
Aktuell sind die "Santa B Schiffsfonds" des Hamburger Emmissionshauses MPC Münchmeyer Peter Capital AG stark unter Druck. Die anhaltende Krise in der Schifffahrt hat auch bereits mehrere MPC-Schiffsfonds in die Insolvenz getrieben.
Im Herbst 2016 haben sich Kreditinstitute im großen Stil von Schiffsfinanzierungen getrennt. Hintergrund sind Bilanzkorrekturen, die vor allem die erheblichen Ausfallrisiken in den Büchern der Banken reduzieren sollen, die größten Teils allein aufgrund der Schiffskrise entstanden sind. Die schwerwiegenden Folgen für Anleger erläutert Rechtsanwalt Jan-Henning Ahrens in einem KWAG-INFO, das Sie auch in unserer Infothek unter dem Menüpunkt "KWAG-INFO" finden.
Wenn Sie in Schiffsfonds engagiert sind, nutzen Sie bitte diesen Erstkontakt-Fragebogen.
Wir haben gemeinsam mit der KWAG Consulting GmbH intensiv recherchiert und die wesentlichen Ursachen- und Wirkungszusammenhänge herausgearbeitet. Wir enttarnen dabei auch die Legende vom angeblichen Zusammenhang zwischen Schifffahrts- und der Weltwirtschaftskrise.
Jan-Henning Ahrens
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