Plus500 Betrug
Kleinanlegerkonten verlieren Geld
Wenn Sie sich für Online Broking interessieren oder bereits Kunde bei Plus500 sind und sich mehr informieren möchten, erfahren Sie hier, wie seriös der Online Broker Anbieter wirklich ist und wie Sie bei der Wahl des richtigen Online Brokers vorgehen sollten.
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Wissenswertes über den Online Broker Plus500
Plus500 ist ein Online Broker Anbieter, welcher im Jahr 2008 gegründet wurde und seinen Sitz in Großbritannien hat. Im Jahr 2021 wurde ein Umsatz von 718,7 Millionen USD gemeldet. Seit dem Jahr 2000 ist David Zruia als CEO benannt.
Als Handelsplattform wird die Plus500-Handelsplattform von Plus500CY Ltd angeboten. Plus500CY Ltd ist auf Zypern in Limassol ansässig und wird durch die Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) reguliert. Generell ist Plus500 eine globale Multi-Asset-Fintech-Gruppe, welche den Kunden zahlreiche unterschiedliche Handelsprodukte anbietet. Darunter befinden sich CFDs (Contracts for Difference) und Aktien.
Erfahrungen mit dem Plus500 Anbieter
Im Internet sind immer häufiger Meldungen zu lesen, dass CFD Kleinanlegerkonten Geld verlieren. Plus500 Erfahrungsberichte von Kunden fallen unterschiedlich aus. So ist in manchen Foren zu lesen, dass beispielsweise ein Demo Konto ohne vorherige Ankündigung gelöscht wurde, Anfragen vom Kundendienst nicht ausreichend beantwortet werden und bei über Nacht offenen gelassenen Handelspositionen eine Übernachtgebühr anfallen kann.
Vergleicht man die Vor- und Nachteile von Plus500, einem der größten CFD Broker im deutschsprachigen Raum, welche von Kunden genannt werden, kommt ein gemischtes Bild zustande. Minuspunkte gibt es für den Kundensupport und dem fehlenden Bildungsbereich. Trader, die sich bereits sehr gut auf dem Markt auskennen, können durchaus zufrieden mit dem Anbieter sein.
Verhaltensauffälligkeiten, die einen Schadenersatz rechtfertigen
Im Online Trading Bereich gibt es einige Verhaltensauffälligkeiten, bei welchen Sie einen Schadensersatz einfordern können. Sowohl sehr aggressives Vorgehen bei der Kundengewinnung, bei Zahlungsaufforderungen oder die Verzögerung von Auszahlungen können als Auffälligkeit gewertet werden. Als Anleger sollten Sie sich in so einem Fall an einen kompetenten Fachanwalt wenden. Er weiß, welche rechtlichen Mittel sich gegen den Online Broker einsetzen lassen und wie hoch Ihre Erfolgsaussichten aussehen.
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Aggressives Vorgehen gegenüber den Kunden
In einigen Foren ist zu lesen, dass Kunden das Vorgehen von Plus500 hinsichtlich Kundengewinnung als extrem hart einstufen. Versucht ein Online Broker, einen Kunden zu beeinflussen, damit dieser gegen seinen Willen Geld einbezahlt, ist das unzulässig. Ebenso darf ein Online Broker seine Kunden nicht weiter drängen, Geschäfte abzuschließen, wenn diese ihm mitgeteilt haben, dass ihre finanziellen Mittel ausgeschöpft sind.
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Persönliche Finanzberatung
CFD Broker dürfen keine gezielte Finanzberatung durchführen oder auf spezielle Trades hinweisen. Einzig eine allgemeine Aufklärung über die Funktionen einer Trading-Plattform und über die aktuelle, allgemeine Situation am Markt sind zulässig.
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Einrichten professioneller Trading Konten
Plus500 Broker dürfen Ihnen keine professionellen Trading Accounts einrichten. Um ein professionelles Konto handelt es sich, wenn mindestens zwei der drei genannten Kriterien zutreffen:
- Ihr Finanzinstrument-Portfolio beträgt mehr als 500 000 Euro
- Sie haben im vergangenen Jahr je Quartal mindestens zehn Geschäfte von erheblichem Umfang an dem relevanten Markt abgeschlossen
- Sie verfügen über mindestens ein Jahr berufliche Erfahrung im Finanzsektor, sodass Sie die notwendigen Kenntnisse besitzen
Trader mit einem professionellen Konto verlieren die speziellen Schutzvorkehrungen, welche es für private Anleger mit weniger Erfahrungen gibt.
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Auszahlungs-Verzögerung
Gibt es bei Plus500 Probleme oder Verzögerungen mit der Auszahlung, ist das nicht zulässig. Sobald ein Kunde eine Auszahlung anfordert oder sein Konto kündigen möchte, muss die Umsetzung ohne Verzögerung erfolgen. Handelt der Dienstleister nicht umgehend und Sie verlieren dadurch Geld beim CFD Handel, haben Sie ein Recht auf Schadensersatz.
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Log-In Probleme
Wenn Sie nach der Kontoeröffnung Probleme mit dem Log-In haben und nicht mehr auf die Seite zugreifen können, sind das Hinweise auf einen möglichen Betrug. Hier ist Vorsicht geboten. Im Zweifelsfall sollten Sie die Hilfe eines Fachanwalts in Anspruch nehmen.
Wichtige Schritte bei Problemen mit dem Trading Anbieter
Treten Probleme bei Ihrem Online Broker auf, sollten Sie den Handel mit diesem Anbieter sofort unterbinden. Es besteht das hohe Risiko, dass Sie als Anleger Ihr Geld verlieren. Handeln Sie umgehend, da den Erfahrungen nach vor allem im Bereich CFDs, bei Differenzkontrakten, Kryptowährungen oder Aktien, die Zeit eine wichtige Rolle spielt, wenn es darum geht, Ihre Verluste zu begrenzen und bereits verlorenes Geld zurückzubekommen. Folgende Schritte helfen Ihnen dabei:
Sofern sich der Betrugsverdacht bestätigt, kann Ihnen Ihr Anwalt verschiedene zivil- und strafrechtliche Optionen aufzeigen, welche im weiteren Verlauf möglich sind.
Die Wahl des Online Brokers
Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Trading Bereich ist der richtige Broker. Allerdings ist es nicht ganz einfach, einen geeigneten und vertrauenswürdigen auf dem großen Anbietermarkt zu finden. Wichtige Kriterien bei der Auswahl sollten unter anderem das Gebührenmodell sein, nach welchem der Broker arbeitet, seine Erreichbarkeit und ob er eine Lizenz besitzt. Sofern Sie die Auswahl nach den folgenden Aspekten treffen, stehen die Chancen gut, dass Sie an einen seriösen Broker geraten.
Die Gebühren des Brokers
Achten Sie bei der Auswahl des Brokers auf sein Gebührenmodell. Seriöse Dienstleister haben ein transparentes Gebührenmodell, welches sie ihren Kunden offen legen.
Bei den Beträgen kann es zu großen Unterschieden kommen. Möglich sind beispielsweise eine Provision pro Order, zusätzliche Ordergebühren oder einmalige Gebühr je Handelsgeschäft. Im Internet finden sich zahlreiche Vergleichsportale. Hier können Sie sich über die durchschnittlichen Preise informieren. Danach können Sie einschätzen, ob es sich um ein realistisches Gebührenmodell handelt, welches Ihnen Ihr Broker genannt hat.
Erreichbarkeit des Brokers
Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium bei der Broker-Wahl ist die Erreichbarkeit. Gute Broker sind rund um die Uhr erreichbar, nicht nur zu den üblichen Handelszeiten. Kontaktmöglichkeiten sollten per Telefon, Live-Chat und über eine E-Mail-Adresse gegeben sein. Erreichen Sie Ihren Broker nicht auf direktem Weg, sollte seine Antwort in Form eines Rückrufs oder Antwort E-Mail nicht allzu lange auf sich warten lassen.
Vor allem für Anleger, welche im Hochfrequenzbereich aktiv sein möchten, ist ein gut erreichbarer Broker entscheidend.
Der Sitz des Online Brokers
Es gibt zahlreiche Online Broker Anbieter auf dem Markt. Viele davon haben ihren Sitz im Ausland. Achten Sie bei der Auswahl des Unternehmens darauf, dass sich der Hauptsitz in Deutschland oder innerhalb eines Landes der EU befindet. Unternehmen mit einem Sitz in der EU sind an bestimmte Pflichten gebunden, die Ihnen als Anleger Sicherheit gewährleisten. Beispielsweise sind die Dienstleister dazu verpflichtet, getrennte Konten zu führen. Im Fall einer Insolvenz sind die Gelder der Kunden dann gesichert.
Regulierte und unregulierte Broker
Auf dem Markt bieten sowohl regulierte als auch unregulierte Broker ihre Dienste an. Bei einem regulierten Broker handelt es sich um einen Anbieter, welcher über eine Lizenz verfügt. Diese Lizenz wird von entsprechenden Behörden, wie etwa der BaFin in Deutschland ausgestellt. Durch die Regulierung verpflichten sich die Broker, gewisse Standards einzuhalten. So können Sie bei einem regulierten Broker sicher sein, dass die nachfolgenden Kriterien zutreffen:
Das bedeutet nicht, dass ein unregulierter Broker automatisch unseriös handelt. Dennoch können Sie bei Online Brokern mit einer Lizenz von einem höheren Sicherheitsstandard ausgehen. Unregulierte Anbieter müssen sich nicht an die Vorgaben der Behörde halten und können nach ihren eigenen Regeln arbeiten.
Unseriöse Broker rechtzeitig erkennen
Neben einer nicht vorhandenen Lizenz gibt es noch weitere Faktoren, mit denen sich unseriöse Broker erkennen lassen.
Prüfung vor Vertragsabschluss
Bevor Sie sich dazu entscheiden, einen Vertrag mit einem Online Trading-Anbieter abzuschließen, sollten Sie noch einmal die folgenden Punkte genau prüfen:
- Befindet sich der Sitz des Unternehmens in Deutschland oder der EU?
- Wie gut ist die Erreichbarkeit des Ansprechpartners?
- Handelt es sich um einen lizenzierten Anbieter?
- Wie hoch sind die Gebühren?
- Ist der Anbieter in der Unternehmensdatenbank der EU-Aufsichtsbehörden oder in der Unternehmensdatenbank der Bundesfinanzagentur zu finden?
Je mehr Informationen Sie im Vorfeld über das Unternehmen in Erfahrung bringen können, um so besser. Berichte von anderen Anlegern auf Webseiten und Portalen können ebenfalls als Hinweis dienen. Erst wenn Sie sicher sind und ein gutes Gefühl haben, sollten Sie den Vertrag unterschreiben.
Lassen Sie sich gut beraten
Hilfe durch einen Anwalt
Trotz ausgiebiger Recherche kann es immer wieder passieren, dass Sie als Anleger Probleme mit einem Broker haben. In diesem Fall ist ein Fachanwalt der richtige Ansprechpartner. Er kann Ihren Fall analysieren und abschätzen, wie gut die Chancen stehen, damit Sie Ihr verlorenes Geld zurückerhalten.
Auch bei negativen Erfahrungen mit Plus500 ist er Ihr kompetenter Partner. Bei einem Betrugsverdacht hilft Ihnen Ihr Anwalt außerdem, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. So können Sie sicher sein, dass alles Mögliche getan wird, damit Sie zu Ihrem Recht gelangen.