Missbrauch von Kreditkarten
Opfer eines Kreditkartenbetrugs? So setzen Sie sich zur Wehr
Ihre Kreditkarte wurde gestohlen oder unbekannte Betrüger haben sich Zugang zu Ihren Kreditkartendaten verschafft und diese missbraucht?
Als Spezialisten für Bank- und Kapitalmarktrecht erklären wir Ihnen, wie Sie sich vor einem Kreditkartenbetrug schützen können und wie Sie im Ernstfall handeln sollten, um nicht auf Ihrem Schaden sitzen zu bleiben.
Wehren Sie sich mit den KWAG-Rechtsanwälten gegen Kreditkartenbetrug!
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Schaden in Milliardenhöhe
Laut Berichten in den Medien wurden im Jahr 2018 allein in Deutschland Verluste über 1,6 Milliarden Euro aufgrund von Kreditkartenbetrug gemeldet. Weltweit ist von über 600 Milliarden Euro Schaden die Rede. Die Zahl der Kreditkarten-Betrugsfälle nimmt kontinuierlich zu. Vor allem der Online-Kreditkartenbetrug wächst, da Kriminelle bei einem Online Einkauf häufig leichtes Spiel haben.
Die Eingabe der entsprechenden Daten ist ausreichend, in wessen Händen sich die Karte zu diesem Zeitpunkt tatsächlich befindet, wird nicht geprüft. Außerdem steigt die Zahl der Kreditkarten. Immer mehr Nutzer sind im Besitz gleich mehrerer Karten.
Die rechtliche Einordnung von Kreditkartenbetrug
Je nach Fall stellt die Verwendung von gestohlenen Daten einen Computerbetrug nach § 263a Strafgesetzbuch (StGB) dar und wird als Straftat eingestuft. Erleidet der tatsächliche Kontoinhaber durch die Entwendung der Karte einen finanziellen Schaden, muss der Täter mit einer Geldstrafe oder mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren rechnen. Dabei ist bereits der Versuch der Tat eine Straftat.
Die unterschiedlichen Methoden der Kreditkartenbetrüger
Im Zusammenhang mit Kartenzahlsystemen haben die Betrüger unterschiedliche Methoden entwickelt, welche sie für sich nutzen. Galt vor einigen Jahren noch der klassische Kartendiebstahl als Hauptdelikt, sind heutzutage teilweise raffinierte Techniken im Einsatz, um an die gewünschten Daten und Informationen der Kartenbesitzer zu gelangen.
Wie diese im Detail aussehen, erfahren Sie hier:
So schützen Sie sich vor Kreditkartenbetrug
Auf der einen Seite werden die Methoden der Betrüger immer raffinierter, auf der anderen Seite können Sie als Verbraucher jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz gegen Kartenmissbrauch und –betrug treffen. Durch das Befolgen der nachfolgenden Punkte haben Sie bereits gute Sicherheitsvorkehrungen gegen einen möglichen Kreditkartenbetrug unternommen:
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Das sollten Sie bei einer unbefugten Kartennutzung unternehmen
Sollten Sie trotz aller Sicherheitsmaßnahmen Opfer von einem Kreditkarten-Missbrauch geworden sein, ist schnelles Handeln wichtig. Diese Schritte sollten Sie umgehend in die Wege leiten:
1
Sperren lassen der Karte
Lassen Sie so schnell wie möglich Ihre Karte sperren. Das ist er der erste und wichtigste Schritt, welchen Sie unternehmen sollten, sobald Sie eine widerrechtliche Nutzung oder den Verlust Ihrer Karte bemerken. Für das Sperren ist der Name der Bank oder alternativ die Bankleitzahl wichtig.
2
Klären Sie Ihre Abbuchungen
Nennen Sie Ihrem Kreditkartenanbieter alle Beträge, die widerrechtlich abgebucht worden sind. Neben der Summe sind Zeitpunkt der Abbuchung und eventuell angegebene Verwendungszwecke hilfreich.
3
Melden Sie den Vorfall bei der Polizei
Melden Sie den Vorfall bei der Polizei und erstatten Sie gegebenenfalls eine Anzeige. Auch wenn der Täter zum Tatzeitpunkt noch nicht bekannt ist, ist eine Anzeige gegen Unbekannt ratsam.
4
Notieren Sie alle Details
Dokumentieren Sie alle Details rund um den Kreditkartenbetrug. Zeitpunkt und Höhe der Abbuchungen, eventuell besuchte und verdächtigte Internetseiten oder andere Aktionen im Zusammenhang mit dem Betrug können später als wichtige Hinweise verwendet werden.
5
Melden Sie den Kreditkartenbetrug Ihrer Bank
Neben dem Kartendienstleister ist es wichtig, den Kartenmissbrauch Ihrer Bank zu melden. Auch wenn die Kreditkarte nicht von der Hausbank stammt, sollte diese informiert werden. Es ist möglich, unautorisierten Abbuchungen von Ihrem Bankkonto innerhalb von 13 Monaten nach der erfolgten Abbuchung zu widersprechen.
Was tun, wenn die Bank den Schadensausgleich verweigert?
Bei einer unautorisierten Abbuchung ist die Bank dazu verpflichtet, Rückbuchungen zuzustimmen und für einen Schadensausgleich zu sorgen. Es gibt jedoch Fälle, in denen sich die Bank weigert.
Was tun, falls sich die Bank weigert?
In diesen Fällen lohnt sich die Hinzunahme eines erfahrenen Fachanwalts. Ein versierter Anwalt wird Ihren Fall prüfen und die Vorwürfe der Fahrlässigkeit gegen Sie zurückweisen. Mit den KWAG Rechtsanwälten stehen die Chancen auf einen Schadensausgleich für Sie sehr gut. Kontaktieren Sie uns am besten direkt, wir kümmern uns um den Missbrauch Ihrer Kreditkarte.