nft scams

Vorsicht vor Betrügern beim Kauf von NFTs


Um NFTs wurde in der Vergangenheit ein riesiger Hype ausgelöst. Inzwischen sind etablierte Künstler ebenso wie bekannte Marken im NFT-Geschäft vertreten.

 

Der immer größer werdende Markt bietet auch Betrügern eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Anleger und Käufer um ihr hart erarbeitetes Geld zu bringen.


Informieren Sie sich umfassend, bevor Sie in NFTs investieren und stellen Sie sich einen erfahrenen Fachanwalt an die Seite, der Sie vor größeren finanziellen Einbußen schützen kann. 

nft scams

Die KWAG Rechtsanwälte sind bekannt aus

zdf logo
handelsblatt logo
focus logo
finanzen.net logo
wallstreet logo
finance logo 1
  • Weitere Einsatzgebiete: Der größte Hype ist bei teuer gehandelten Spiel- oder Sammelfiguren sowie Bildern vorhanden, die zum Teil zu hohen Millionensummen verkauft werden. Neben diesen Krypto-Kunstwerken bieten NFTs auch im Alltag äußerst nützliche Funktionen. Vom Impfausweis über den Reisepass bis zu Bildungsabschlüssen kann jede Person persönliche wichtige Dokumente individuell als Token speichern. Legitimationen werden vereinfacht und die Kontrolle über die persönlichen Daten liegt in den eigenen Händen.
  • Vor- und Nachteile von NFTsDie Vorteile liegen auf der Hand. NFTs sind fälschungssicher und können individuell auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Nachteile bestehen neben einigen technischen Hürden vor allem in der Gefahr, beim Erwerb auf Betrüger hereinzufallen. Von der Urheberrechtsverletzung bis zu Scam-Plagiaten gibt es viele mögliche Betrugsmaschen, auf die es zu achten gilt.

Was bedeutet NFT?


Hinter der Abkürzung NFT verbirgt sich der Begriff „Non-fungible Token“. Frei übersetzt bedeutet das in etwa eine nicht ersetzbare Wertmarke. Einfacher ausgedrückt steckt hinter einem NFT eine Art Zertifikat, welches die Echtheit und die Nutzungsrechte einer digitalen Datei bescheinigt. Diese Besitzurkunde kann für digitale Videoaufnahmen, Fotos, Audios und viele weitere Arten digitaler Dateien erstellt werden. In der Regel existieren nur einzelne oder sehr wenige Exemplare eines NFTs.

  • Wie werden NFTs gespeichert? Die Speicherung der NFTs erfolgt in einer Blockchain. Diese Datenbank setzt sich aus unterschiedlichen Datenblöcken zusammen und beinhaltet jegliche Transaktionen. Die NFT Blockchain ist somit mit der Bitcoin Blockchain vergleichbar.
  • Verkauf und Handel auf den Marktplätzen: Inzwischen existieren zahlreiche NFT Marktplätze. Einer der größten ist Opensea. Hier werden neben Collectibles digitale Kunst, aber auch Assets angeboten. Die digitalen Artikel und Kunstwerke wechseln teilweise zu gigantischen Summen die Eigentümer Seite. Dazu gehören beispielsweise Werke aus dem Bored Ape Yacht Club, einer NFT Sammlung bestehend Cartoon-Affen.
  • Rechtliche Absicherung des Besitzers: Über die Blockchain kann zugeordnet werden, welchem User welche Datei gehört, ob er diese erstellt oder auf einem der NFT Marktplätze erworben hat. Die Herkunft und das Eigentum sind dadurch identifizierbar und somit auch rechtlich gesichert. Aus juristischer Sicht werden NFTs als Wertsache eingestuft. Dank stabiler Blockchain Gesetze ist es möglich, ein NFT Eigentum vor Gericht einzuklagen.

Wie sehen NFT Scams aus?


Der Kryptomarkt explodiert und mit ihm der Boom rund um NFTs. Zu Beginn des Jahres überstieg der NFT Umsatz die vier Milliarden Dollar Grenze. Mit dieser Popularität steigen gleichzeitig die Betrugsfälle. Die Täter werden immer einfallsreicher und es gibt eine Vielzahl an Betrugsmaschen, auf die Sie als Anleger und Käufer der begehrten digitalen Artikel achten müssen.

  • Straftaten und Betrug: Strafrechtliche Ermittlungen haben ergeben, dass die deutsche Lichtmiete AG zwischen 2018 und 2021 Kapital eingesammelt hat, obwohl bereits klar war, dass die Anlage nicht funktioniert. 
  • Fehlende Marktregulierungen: 

    Es gibt bisher keinen regulierenden Regelungen auf dem NFT Markt. Daher sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

    • NFTs können von jedem Anbieter, der das technische Verständnis besitzt, geprägt werden

    • Der Verkaufspreis wird durch den Hersteller festgelegt

    • NFTs lassen sich für jedes beliebige Objekt erstellen

  • NFT Scam: Täuschende und in die Irre führende Werbung: Die Popularität rund um NFT hat auch vor den Social Media Plattformen wie Twitter, YouTube oder Facebook nicht haltgemacht. Dort werden NFTs nicht nur beworben, sondern mit konkreten Preisen oder Preisentwicklungsaussichten zum Kauf angeboten.
  • Verdacht des Kapitalanlagebetrugs: Werden unwahre Informationen und Angaben zu einer Kapitalanlage gemacht, handelt es sich um eine Straftat. NFTs werden in diesem Zusammenhang als Kapitalanlage betrachtet und können einen Kapitalanlagebetrug gemäß § 264a StGB nach sich ziehen.
  • Zivilrechtliche Ansprüche: Sofern Sie auf eine irreführende NFT Werbung oder Anzeige hereingefallen sind, profitieren Sie von einem rechtlichen Schutz. Schon im Verlauf des Strafverfahrens können Beweismittel gegen den Täter vorgelegt werden, sodass die spätere Aussicht auf zivilrechtliche Schadensersatzansprüche in den meisten Fällen positiv ausfällt.
  • NFT Scam: Verletzung von Urheberrecht: Das Urheberrecht-Thema rund um NFTs ist nicht ganz einfach zu klären. Zum einen schaffen Künstler eigene NFT Werke und können diese auch auf den NFT Marktplätzen wie etwa auf Opensea anbieten. Zum anderen gibt es die Situation, dass NFTs einen urheberrechtlich geschützten Gegenstand einer weiteren Person als Quelle nutzen.
  • Urheber- und Nutzungsrecht: Laut Gesetzeslage erfüllt ein NFT alle Kriterien, die für das Urheberrecht erforderlich sind. In der Regel wird jedoch eine einfache Lizenz zur Nutzung beim Verkauf an den Käufer mit übergeben. Dadurch kann der eigentliche Urheber noch immer über sein Werk verfügen. Erhält der Käufer ein ausschließliches Nutzungsrecht, ist er als einzige Person dazu berechtigt, das Werk zu veröffentlichen oder zu vervielfältigen.
  • NFT Scam: Discord Hacker: Bei Discord handelt es sich um eine Plattform, die ursprünglich als Dienst für Gamer geschaffen wurde. Inzwischen wird der Onlinedienst für viele weitere Bereiche wie etwa für Sprachnachrichten, Videokonferenzen und Chats genutzt. Vor allem das Instant Messaging ist sehr beliebt auf Discord.
  • Die NFT Community: Discord dient als Plattform der deutschen NFT Community und wird zum Kommunikationsaustausch genutzt. Nach der erfolgreichen Registrierung steht der Dienst als App oder Browser-Anwendung zur Verfügung. Wird der Account durch einen Betrüger gehackt, ist eine breite Bandbreite an Betrugsmöglichkeiten gegeben. Falsche Ankündigungen, das künstliche in die Höhe treiben der Nachfrage und schalten einer Anzeige unter falschem Namen sind nur einige Beispiele.
  • Schlüssel-Weitergabe: Häufig wird nach falschen Discord Links gefragt. Tatsächlich haben es die Täter auf die Seed-Phrase ihres Opfers abgesehen. Diese Sammlung von Wörtern bildet den Zugang zu den Kryptowallets. Geben Sie in keinem Fall Ihre privaten Schlüssel an Fremde weiter. Ihr Wallet ist Ihre digitale Geldbörse und sollte daher gut geschützt werden.
  • NFT Scam: Gefährliche Airdrops: Airdrops sind kostenlose Token. Durch diese Airdrop Aktionen wird der Besitzer von Kryptowährung mit zusätzlichen gratis Tokens, die für ihn wortwörtlich aus der Luft fallen, belohnt. Scammer nutzen Airdrops, um darin bösartige Schadsoftware zu verstecken. Als Wallet-Besitzer sind Sie nicht dazu verpflichtet, Überweisungen anzunehmen. In diesem Fall sollten Sie die Anfrage ignorieren.
  • Marketingstrategie oder Betrugsmasche? Ein Airdrop kann als Marketingstrategie genutzt werden, aber genauso gut auch eine Masche von Betrügern sein. In jedem Fall sollten Sie sehr vorsichtig sein, falls Sie kostenlose NFTs via Airdrop angeboten bekommen.
  • NFT Scam: Wash-Trader verfälschen den Markt: Bei einem Wash-Trading ist der Verkäufer gleichzeitig auch Käufer. Er steht also auf beiden Seiten des Geschäfts. Durch die Nutzung von zwei Wallets kann er sich selbst einen NFT verkaufen. Interessenten wird in Folge der vorgetäuschten Verkäufe ein falscher Marktwert vorgetäuscht.
  • Zahlreiche Wash-Trading Fälle bekannt: Bei einer Analyse konnten zahlreiche Fälle von Wash Trading aufgedeckt werden. Es stellte sich heraus, dass die betrügerischen Anbieter mit den Luftbuchungen fast neun Millionen Dollar Gewinn erzielt haben. Verlierer sind die Käufer, die einen viel zu hohen Betrag für die NFTs bezahlt haben.
  • NFT Scam: Die Pump-and-Dump Strategie: Unter der Pump-and-Dump Strategie wird das künstliche Aufblähen von Kursen bezeichnet. Dadurch sollen neue Interessenten und Käufer angelockt werden. Die Betrüger erwerben erst große Mengen an Coins und stoßen sie frühzeitig wieder ab. Der Kurs wird dadurch zum Einstürzen gebracht.
  • Fehlinformationen sollen Kunden anlocken: Vor allem Neulinge, aber auch Kleinanleger, werden mit dieser Masche angelockt. Falsche Informationen, welche von den Betrügern über das Internet und Social Media Plattformen verbreitet werden, kündigen besonders hohe Gewinnmargen und gute Konditionen an.
  • NFT Scam: Plagiate: Auch auf dem NFT Markt wird kein Halt vor Plagiaten gemacht. Wie auf dem echten Kunstmarkt werden Werke gefälscht und als Original angepriesen.
  • Der Crypto Chicks Fall: Ein bekannter Plagiatsfall ist der, der sogenannten Crypto Chicks Kunstwerke. Im Rahmen dieser Werke soll die Einzigartigkeit von Frauen in einem NFT Bild dargestellt werden. Die Werke erzielten im Schnitt rund 7.500 Dollar. Durch eine Fälschung eines der Werke sank der Wert rapide ab.
  • DeviantArt: Auf der DeviantArt Online-Plattform werden rund eine halbe Billion Kunstwerke angeboten. Viele der Künstler, die dort ihre Werke ausstellen, klagen über Plagiatsfälle. Ein Tool zum Scannen der NFT Marktplätze und Blockchains soll die Künstler vor Betrugsfällen warnen.
  • Strafen für Plagiate: Das geschäftliche Fälschen von Bildern oder Marken ist strafbar. Das Strafmaß liegt in der Regel zwischen einem Freiheitsentzug von bis zu drei Jahren oder teilweise hohen Geldstrafen. Bei einem gewerblichen Handel mit Plagiaten kann eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren ausgesprochen werden.

Warum ein Fachanwalt wichtig ist


Die Kryptowelt und mit ihr der Hype um NFT ist ein beliebter Ort für Betrüger. NFT Scams wie die Bereitstellung falscher Informationen, das Account-Hacken oder die betrügerische Nutzung von Affiliate-Links sind nur einige Beispiele für Straftaten rund um NFTs. Damit Sie als NFT Käufer oder Verkäufer nicht Opfer eines Scammers werden und in eine Falle geraten, ist es sinnvoll, einen spezialisierten Anwalt zu kontaktieren.

Beratung vor einem Kauf

Für den Fall, dass Sie NFTs kaufen möchten, ist eine Beratung mit einem Rechtsanwalt vor dem Kauf empfehlenswert. Er weiß, worauf es ankommt und schützt Sie vor möglichen Scams.

Bedarf an rechtlicher Struktur und Klarheit

In der NFT Welt lauern zahlreiche Fallstricke. Vor allem, wenn eine größere Investition geplant ist, sollten Sie unbedingt einen rechtlich abgesicherten Rahmen schaffen. Ein Rechtsanwalt prüft sorgfältig alle Bedingungen und unterstützt Sie beim Erwerb der gewünschten NFTs.

Rechtlich sichere Verträge

Ein Anwalt hilft Ihnen, einen rechtssicheren Vertrag aufzusetzen und den Inhalt genau mit Ihnen abzustimmen. Neben einer detaillierten Artikel-Beschreibung werden die Rechte für Sie als zukünftiger NFT Nutzer definiert und weitere Business-relevante Informationen in dem Vertrag festgehalten.

Absicherung bei großen Geldmengen

Je wertvoller NFTs gehandelt werden, desto höher ist das Risiko vor NFT Scams. Ihr Anwalt weiß, wie er Ihr Geld absichert, auch wenn der Handel mit Drittanbietern stattfindet.

Wertvolles Hintergrundwissen

Ein Fachanwalt verfügt über das benötigte, tiefgreifende Hintergrundwissen, um Sie ideal beraten und auf den Kauf vorbereiten zu können. Jahrelange praktische Erfahrung und Kenntnisse im IT Recht sind bei NFTs unbedingt erforderlich. Themen wie Blockchain, Assets und Smart Content können nur durch geeignete Fachanwälte entsprechend behandelt werden.

Unterstützung und Hilfe nach einem Betrug

Falls Sie Opfer eines NFT Betrugs geworden sind, sollten Sie neben der Polizei umgehend einen Fachanwalt kontaktieren. Ihr Anwalt weiß genau, was in diesem Fall zu tun ist und kann Sie auf dem Weg zur Anzeige und während der Ermittlungen beraten und begleiten.

Sichern Sie alle Beweise

Nach einem Betrugsfall ist es wichtig, alle Beweise zu sammeln. Jeglicher E-Mail-Verkehr mit dem Betrüger, zeitliche Abläufe, Website-Besuche und weitere relevante Daten können im Ermittlungsverfahren dazu dienen, den Betrüger zu überführen. Auch der Inhalt aus Chatverläufen sowie Instagram oder Twitter Nachrichten dienen als Beweismittel. Erstellen Sie Screenshots von den Inhalten oder speichern Sie die Dateien wenn möglich ab. Prüfen Sie außerdem, ob Ihre Wallet ausreichend geschützt ist.

Ihr Fachanwalt kennt Ihre Rechte

Machen Sie sich keine Sorgen, Ihr Anwalt kennt sich bestens im Rechtssystem aus. Er kann Sie auf hohem Niveau in einem NFT Betrugsfall vertreten.

Forderung von Schadensersatz

Neben den Funktionen als Berater und rechtlichem Beistand, kann Ihr Fachanwalt zusätzlich einen rechtlichen Druck ausüben. Vor Gericht wird er die richtigen Hebel in Bewegung setzen. Zusätzlich hat er die Möglichkeiten, Schadensersatz für Sie zu fordern, damit Sie am Ende als Gewinner und nicht als Opfer nach dem Betrug dastehen werden.

    Kontaktieren Sie unsere Fachanwälte


    Wir stehen Ihnen mit unserem Service rund um das Thema NFTs und NFT Scams jederzeit zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns per E-Mail, falls Sie eine Anzeige erstatten möchten und Opfer eines Betrugs geworden sind. Sie können uns ebenfalls kontaktieren, wenn Sie NFTs kaufen oder verkaufen möchten und eine rechtliche Beratung wünschen. Unsere Fachanwälte sind Experten auf dem Gebiet und können Ihnen in jedem Fall weiterhelfen.