Wer den Kauf oder Verkauf einer Immobilie zum Abschluss bringen will, kommt um den Besuch beim Notar nicht herum. Ob es dabei um ein unbebautes Grundstück, ein Haus oder eine Eigentumswohnung geht, erst die Beglaubigung durch den Notar macht das Geschäft rechtskräftig. Doch auch ein Notarvertrag kann Klauseln enthalten, die eine der Vertragsparteien benachteiligen. Wer einen solchen Vertrag voreilig unterschreibt, hat hinterher kaum Chancen, noch etwas an den Bedingungen zu ändern.
Um zu vermeiden, dass es nach der Unterzeichnung zu bösen Überraschungen kommt, sollten Sie jeden Notarvertrag unbedingt vorher von einem Anwalt prüfen lassen. Wir erklären Ihnen, worauf Sie achten müssen, damit der Immobilienkauf oder Verkauf reibungslos über die Bühne geht.
Das Wichtigste im Überblick
Häufige Konsequenzen ohne Prüfung durch Rechtsanwalt
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Komplexität
Bei Immobilienkaufverträgen handelt es sich oftmals um sehr komplexe Dokumente, die in schwierigem Juristendeutsch verfasst sind und eine hohe Lesezeit mit sich bringen. Da ist Vorsicht geboten. Nicht fachkundige Personen übersehen bei der Prüfung eines solchen Vertrages häufig entscheidende Details.
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Unvollständigkeit
Allzu häufig kommt erst nach Vertragsunterzeichnung ans Licht, dass gewisse Aspekte der Immobilie sich anders darstellen als ursprünglich gedacht. Sei es, dass die Wohnfläche des Hauses kleiner ist als ausgemacht oder die voll funktionsfähige Küche, die sich eigentlich darin befinden sollte, fehlt. Gewisse Schattenseiten mögen verschwiegen worden sein.
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Unerwartete Mängel
Selbst wenn keine böse Absicht vorliegt: An einer Immobilie können zahllose größere und kleinere Mängel vorhanden sein, die dem Käufer erst im Nachhinein auffallen. Und auch als Verkäufer kann man sich einem nachteilig formulierten Notarvertrag gegenübersehen. Deshalb ist es für beide Vertragsparteien unbedingt ratsam, den Vertragstext vor Unterzeichnung durch einen Fachanwalt prüfen zu lassen.
Dank Prüfung durch KWAG ideale Bedingungen schaffen
Die vielen Unwägbarkeiten, die Notarverträge enthalten können, sind für Personen ohne tiefergehende juristische Kenntnisse oftmals kaum zu überblicken. Und bei einem Immobilienkaufvertrag geht es um viel. Nicht nur stehen große Summen Geld auf dem Spiel, die Unterzeichnung des Kaufvertrages und die nachfolgende Übergabe des Objekts kann sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer ein lebensveränderndes Ereignis sein. Da ist es ratsam, nicht überstürzt zu handeln und die Vertragsprüfung einem Anwalt zu überlassen. Anders als der Notar sind unsere Experten für Immobilienrecht den persönlichen Interessen ihrer Mandanten verpflichtet und sorgen dafür, dass Sie beim Immobilienkauf optimal abgesichert sind.
Folgende Punkte sollten Sie in Ihrem Notarvertrag prüfen lassen
Standardinformationen
Folgende Angaben sind in nahezu jedem Notarvertrag standardmäßig enthalten und sollten auch in Ihrem Fall nicht fehlen:
Schenken Sie diesen Punkten besondere Beachtung
Neben dem obligatorischen Inhalt kann ein Notarvertrag auch viele individuelle Themen und Formulierungen beinhalten. Um durch Ihren Immobilienkaufvertrag nicht benachteiligt zu werden, sollten Sie folgende Inhalte ganz besonders genau prüfen lassen:
Diese Unterlagen benötigt der Anwalt zur Prüfung
Damit Ihre Rechtsanwältin oder Ihr Rechtsanwalt sich der Prüfung des Kaufvertrags widmen kann, sind einige Dokumente und Informationen nötig, die Sie bereitstellen müssen, nämlich:
Wer übernimmt die Kosten?
Die Kosten für einen Notarvertrag variieren je nach Wert der Immobilie oder Zeitaufwand der notariellen Arbeit. Mitunter gibt es auch Festpreise für Notarverträge, doch in der Regel hängen die Kosten stark vom individuellen Fall ab. Bei Geschäften mit Immobilien ist es üblich, dass der Käufer den Großteil der Kosten übernimmt, die für eine notarielle Beglaubigung anfallen.
Wenn Sie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen, übernimmt der Versicherer üblicherweise alle zusätzlich entstehenden Kosten.
Fallbeispiel
Eine Situation, in der eine der Vertragsparteien es versäumt, sich mit der Vertragsprüfung an einen Anwalt zu wenden, könnte folgendermaßen aussehen:
Im Vergleich dazu ein Fall, in dem der Kaufvertrag gründlich von einer Fachkanzlei geprüft worden ist:

Wir begleiten Sie bei Ihrem erfolgreichen Immobilienkauf oder -verkauf
Die Aufgabe eines Notars ist es, Dokumente wie etwa einen Immobilienkaufvertrag durch seine Beurkundung offiziell werden zu lassen. Was das Beste für die jeweiligen Vertragsparteien ist, hat er dabei jedoch zumeist nicht im Blick.
Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, einen fähigen Juristen auf der eigenen Seite zu haben. Wenn es um eine so wichtige Entscheidung wie den Kauf einer Immobilie geht, sollte man den dafür benötigten Notarvertrag nicht nur selber überprüfen, sondern auch von einem geschulten Rechtsanwalt prüfen lassen. Die Experten von KWAG begleiten Sie vom ersten Schritt bis zum finalen Notartermin mit erstklassigem Rechtsbeistand und setzen zuverlässig Ihre Interessen durch.